Die beiden neuen Restaurants Adler und Ochsen
Adrian Stalder, was wird den neuen «Ochsen» auszeichnen?
Rein optisch die Frontküche mit Buchenholz-Grill, wo auf dem offenen Feuer gegrillt wird. So wird die Küche ein Teil des Raumdesigns. Vor dem Lokal ist das Brennholz aufgestapelt, das Ambiente deutet also schon darauf hin, was hier serviert wird.
Und das wäre?
Unsere Hauptkompetenz ist Fleisch und Wein. Aber natürlich werden wir auch eine attraktive Palette an weiteren Grillspezialitäten haben – Fisch, Gemüse, Pilze, vielleicht sogar ein «geräuchertes» Dessert. Beim Wein setzen wir auf ein breites Offen- und Flaschenwein-Angebot mit dem Hauptgewicht Schweiz und Europa.
Klingt irgendwie recht teuer …
Das soll es nicht sein. Wir werden auch bei den Preisen eine breite Palette bieten: mit günstigen «Einsteigerpreisen» für eher jüngere Kunden oder solche mit kleinerem Budget …
… und das wäre dann?
Ein feiner Burger muss nicht teuer sein, eine spezielle Wurst auch nicht, und beim Wein ist die Bandbreite ohnehin gross.
Und beim «Adler»?
Dort hat uns die Nähe zum Barockkloster inspiriert. Zum einen räumlich, also vom Stilmix her, der beispielsweise viel Holz beinhaltet, aber auch vom Inventar her mit den typischen grossen Platten oder Krügen und den Refektoriumstischen.
Und was kommt da auf den Tisch?
Wir werden den Fokus auf saisonale, regionale Gerichte legen, die in der Tendenz eher einfach sind. Eine Art moderne Klosterküche, Schmackhaftes für Leib und Seele halt.
Was könnte das sein?
Ein feiner Hackbraten etwa oder Schmorgerichte, im Herbst Wildpfeffer, auch mal eine Schlachtplatte, eine Wurst mit hausgemachtem Senf oder eine leckere Kohlroulade.
Welche Gäste will man im «Adler» ansprechen?
Der «Adler» ist unsere Gaststube im ganz traditionellen Sinn. Sie ist fast immer offen, das Angebot hat einen fairen Preis, und jeder ist willkommen. Es soll, um es neudeutsch zu sagen, «the place to be» werden in Muri, nicht zuletzt wegen seiner gemütlichen Bar mit Lounge …