Hotel Caspar Muri
Buchen

Tisch buchen:

Caspar persönlich

Die Suiten des «Ochsen»

Das Dachgeschoss des neuen «Ochsen» wird zu komfortablen Duplex-Suiten ausgebaut, die mit Wendeltreppen erschlossen werden. Noch fehlen die Wände zwischen den Zimmern, und die Treppen führen gewissermassen ins Nichts.

Zum Video

Der Traum vom schnellen Geld

So richtig zufrieden waren die Murianerinnen und Murianer mit ihren Beizen vor allem im 19. Jahrhundert nicht immer. Gaststätten mit einem Tavernenrecht – also einem offiziellen Wirtepatent – hatten quasi eine Monopolstellung, was sich nicht selten auf die Qualität, vor allem aber auf die Preise auswirkte. Während man in Aarau einen Schoppen Wein (0.375 Liter) für 6 Batzen trinken konnte, verlangte ein Murianer Wirt schon mal 8 bis 10 Batzen. Na dann, Prost!

Mehr lesen

Architektur ist kein Selbstzweck

Die historische Bausubstanz von Gebäuden wie dem «Ochsen» und dem «Adler» sind für sie keine Hypothek. Im Gegenteil: «Es ist eine Chance, die Vergangenheit ästhetisch weiterzuführen», ist Tilla Theus überzeugt. Ausserdem sei es etwas Wundervolles, diese historischen Häuser zu erhalten, damit die Geschichte der Gastlichkeit in Muri fortgeschrieben werden könne.

Mehr lesen

Das Drei-Häuser-Hotel und seine Macher: Urs Christen

«Wenn ein spannendes Projekt an mich herangetragen wird, kann ich einfach nicht nein sagen», gesteht Urs Christen. «Das ist ein bisschen mein Problem.» So war es bei der «Schifflände» in Birrwil. Und so ist es auch beim «Caspar» in Muri. Als sein langjähriger Wegbegleiter Josef Gut ihm den Vorschlag machte, mit einzusteigen, sagte er deshalb spontan zu. Auch wenn er nicht damit gerechnet hat, dass das Projekt schliesslich solche Dimensionen annehmen würde: Bereut hat Urs Christen den Entscheid noch nie. Im Gegenteil: «Im Moment fängt das Ganze an, so richtig Spass zu machen», sagt er.

Mehr lesen

Der Mantel des «Wolfs»

Es sei an sich nichts anderes als ein Regenmantel, sagt Architekt Holger Widmann zur «Verpackung» des Neubaus «Wolf». Vor Wind und Wetter geschützt, wird darunter eifrig an der Fassade gearbeitet. Und die ist etwas ganz Besonderes …

Zum Video

Das Wunder von Muri

Johann Jakob Glaser war nicht das, was man einen erfolgreichen Manager nennt. Dafür hatte er Ideen. Nach seiner erfolglosen Zeit als Direktor der landwirtschaftlichen Schule kaufte er 1864 den Gasthof Löwen samt Kegelbahn, Gemüsegarten und reichlich Land und plante Grosses: Muri sollte zum Bade- und Luftkurort von Weltformat werden.

Mehr lesen

Das Dach des Saals

16 Meter freitragend: Das Dach des neuen Caspar-Wolf-Saals kommt dank seiner aussergewöhnlichen Konzeption ohne Stützenkonstruktion in den Fassaden aus. Was das genau bedeutet, erklärt Architekt Holger Widmann.

Zum Video

Etwas Nachhaltiges schaffen

Daran führte für ihn als Teenager kein Weg vorbei: Im legendären Ochsensaal ging die Post ab, über Mittag lockte im "Adler" verbotenerweise der Flipperkasten, und irgendwo dazwischen rauchten die Jungs heimlich ihre ersten Zigaretten – eine Art Bermudadreieck rund um die Marktstrasse … Dass er einmal mitverantwortlich dafür sein würde, dass "Adler" und "Ochsen" in neuem Glanz erstrahlen, hätte sich Thomas Gut wohl kaum träumen lassen. Doch heute freut sich der Wahl-Zürcher darauf, hier etwas Nachhaltiges zu schaffen.

Mehr lesen

Ich sammle von Bau zu Bau Erfahrungen

Ihrer Bauten liessen sich kaum miteinander vergleichen, erklärt Architektin Tilla Theus. «Jedes ist als Unikat unverwechselbar.» Und so hat auch das «Caspar» einen ganz eigenen Charakter. Seine Persönlichkeit sei spielerisch – und unter anderem deshalb so faszinierend.

Mehr lesen

Die Schwingen des Adlers

Die Säulen im Erdgeschoss des «Adlers» entlasten nicht bloss die alten Aussenwände, indem sie in der Mitte des Raums einen Teil der Last tragen, sie dienen auch der Gestaltung: Ihre Kapitelle stellen die Schwingen des Adlers dar.

Zum Video

Alles, was recht ist

Eine der älteren Murianer Gaststätten war der Rote Löwen, der im Auftrag des Klosters nach den Plänen des Zuger Architekten Michael Wickart gebaut wurde. Gedacht war der multifunktionale Bau als Gasthof für Pilger und Durchreisende, Dorfbeiz und Sitz des Wochengerichts. Hier fällte der Ammann des Amts Muri sein strenges Urteil – zwar nicht am Stammtisch, aber doch gefährlich nahe daran.

Mehr lesen

Der Lauf der Zeit

Die Fassade des «Adlers» erzähle auch aus seiner Baugeschichte, sagt Architekt Holger Widmann. Wurden ursprünglich beispielsweise Steine aus der Umgebung verwendet, kamen später immer mehr industriell produzierte Backsteine zum Einsatz. Das sieht man, wenn der Putz mal ab ist.

Zum Video

Mer göhnd as Läbige

Natürlich könne man alles auch einfacher machen, sagt Kunstschlosser Werner Villiger: «Ein bisschen staubstrahlen, Polyesterspachtel drauf, spritzen, fertig.» Doch das stimme für ihn nicht. «Mer göhnd as Läbige», sagt er. Fürs «Caspar» restauriert Werner Villiger die beiden Wirtshausschilder von «Adler» und «Ochsen». Und zwar nicht nur so lange, bis er müde sei, sondern bis die Form stimme. Das kann dauern …

Mehr lesen

Ich arbeite wie ein Detektiv

Ob ein Projekt in der Grossstadt oder in der sogenannten Provinz liege, habe für sie keine Bedeutung, sagt Architektin Tilla Theus. Es gehe vielmehr darum, eine aufgeschlossene Bauherrschaft und eine architektonisch spannende Aufgabe zu haben. Und genau das sei in Muri der Fall.

Mehr lesen

Das Drei-Häuser-Hotel und seine Macher: Katja Christen

Eigentlich wäre sie gerne Dekorateurin geworden. Oder Künstlerin. Etwas Kreatives halt. Doch die Eltern wollten, dass sie zuerst etwas «Gescheites» macht. Also wurde Katja Christen (die damals noch Lang hiess) Bankerin. Das bereue sie nicht, sagt sie rückblickend. Denn heute kann sie ihre künstlerische Ader längst wieder ausleben. Unter anderem beim «Caspar», wo ihre Fähigkeiten besonders dann gefragt sind, wenn es ums Design geht. Dass das Projekt nun immer konkreter werde, sei motivierend, sagt sie. «Das macht richtig Freude.»

Mehr lesen

Schlechte Aussichten

Seiner Nähe zum Kloster verdankt der «Adler» eine ganze Reihe von Händeln, da sich die Mönche durch das wilde Treiben im Wirtshaus hin und wieder gestört fühlten in ihrer Andacht.

Mehr lesen

«Natürlich ist das erfolgversprechend»

Zwei Restaurants, 50 Zimmer, ein Saal: Dieses Konzept werde aufgehen, wenn man die Chancen nutze, die sich dadurch bieten, sagt der Aroser Tourismusdirektor, der gebürtige Aargauer Pascal Jenny. Und dass man auf eine lange Geschichte zurückblicken könne, sei vor allem dann ein Trumpf, wenn man sie mit den aktuellen Trends verbinde. «Diese Chance müsst ihr packen!» Werden wir.

Mehr lesen

Sündiger Blick über die Mauer

Es war eindeutig nicht sein gottgefälliger Lebenswandel, weshalb Jacobus Meyer 1586 zum Abt des Klosters Muri gewählt wurde, sondern seine noble Herkunft.

Mehr lesen

Der Würt im Wey

Ob er tatsächlich schon den «Ochsen» führte, ist nicht klar. Aber erwähnt wird Andres Strebel 1596 als «Würt im Wey».

Mehr lesen

Heiliger Bimbam!

Bis ins 19. Jahrhundert ist die Geschichte des Murianer Gastgewerbes eng verbunden mit jener des Klosters. Denn wer die Freiämter Gemeinde besuchte, tat es vor allem aus religiösen Gründen, und wer hier wirtete, brauchte den Segen des Abts. «Die Bedeutung des Klosters war bis zu seiner Aufhebung 1841 enorm», sagt Urs Pilgrim. «Und ist es heute wieder.» Der ehemalige Murianer Arzt muss es wissen: Er engagiert sich nicht nur als Klosterführer, sondern gilt als ausgewiesener Kenner von dessen Geschichte.

Mehr lesen

Der Adler wird flügge

Eine Beiz im heutigen Sinn war er kaum: Zwar wurde der «Adler» schon 1575 als Wirtshaus erwähnt, was aber kaum viel mehr bedeutet haben mag, als dass man dort einen Schoppen Wein und ein Stück Brot bekommen konnte.

Mehr lesen

Was hier wohl dahintersteckt?

Eigentlich sollten die «modernen» Verkleidungen im «Adler» zügig zurückgebaut werden. Doch da schaute plötzlich ein bunter Vogel hinter dem Putz hervor. Unterschiedliche Decken- und Wandmalereien im Obergeschoss sorgten für eine Zwangspause auf der Baustelle, denn auf den ersten Blick konnte niemand so recht sagen, wie alt und wertvoll der lange Zeit verborgene Schatz denn tatsächlich ist. Ein Fall für den Denkmalschützer.

Mehr lesen

Himmlische Zustände

Das Kloster Muri hatte lange Zeit nicht nur in Sachen Messwein die Nase vorn. Wer bis Ende des 18. Jahrhunderts in Muri eine Wirtschaft betreiben wollte, durfte dies nur mit dem Segen des Abts tun, der sich dafür entsprechend bezahlen liess.

Mehr lesen

Gemeindepräsident Hampi Budmiger zum Projekt Caspar

Muri steht im Zentrum der Region und zieht nicht nur durch das Kloster auch Auswärtige an. Vom neuen Drei-Häuser-Hotel Caspar erhofft sich Hampi Budmiger nicht nur eine Erweiterung des kulturellen Angebots, sondern auch eine Wiederbelebung des Dorfkerns rund um das Kloster. Es wird ein neuer Ort für das Zusammenkommen von Murianern und Auswärtigen.

Mehr lesen

Hirschen hoch zwei

Als Baumeister Franz Joseph Rey 1800 von den zuständigen Behörden die Erlaubnis erhielt, in Muri-Dorf eine Wirtschaft zu eröffnen, nannte er sie Hirschen. Das wäre an sich nichts Besonderes gewesen, hätte es in Muri nicht schon einen «Hirschen» gegeben, nämlich in Muri-Egg.

Mehr lesen

Das Drei-Häuser-Hotel und seine Macher: Josef Gut

Als Arzt war er in Muri eine «Institution». Als Musikliebhaber fördert und unterstützt er seit langem das kulturelle Leben der Gemeinde. Mit dem «Caspar» möchte er dem Ort, der ihm zur zweiten Heimat wurde, nun ein Geschenk machen. «Ich wurde hier seinerzeit herzlich aufgenommen», sagt Josef Gut, der gebürtige Luzerner. «Dafür bin ich dankbar.» Das Hotelprojekt hat ihm allerdings nicht nur eitel Freude bereitet …

Mehr lesen

Frisch herausgeputzt: unsere Baustelle

Das sieht doch schon ganz anders aus. Seit Anfang Oktober präsentiert sich unser Caspar im neuen Kleid. Der eingerüstete «Adler» weist nun unübersehbar darauf hin, was hier entsteht: Gastfreundschaft auf hohem Niveau. Die QR-Codes auf den Bauzaungittern führen Sie übrigens immer direkt zu den aktuellen Infos rund um das Projekt – informativ, überraschend, unterhaltend.

Mehr lesen

Wer ist eigentlich Caspar?

Natürlich: unser neues Hotel mit seinen 50 Zimmern, zwei Restaurants und dem exklusiven Saal. Ab Ende 2021 werden es zusätzlich rund 20 Angestellte sein. Doch im Moment sind es jene Personen, die den Anstoss zu diesem spannenden Projekt gaben. Und auch für die Finanzierung sorgten.

Mehr lesen